Die Frage nach den Tätern und andere Fragen, die nicht (mehr) gestellt werden (5)
Betrachtungen von Clara Thümmler, Boris Kagarlitzky, Barry Grey, Rainer Rupp, Cora Simon, Michael C. Ruppert, Alexandra Bader, Daniel Schulz, Andreas von Bülow, Mumia Abu-Jamal,...
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4. Was geschah am 11. September am Pentagon?
5. Was wußte Präsident Bush?
6. Was geschah am 11. September mit dem World Trade Center?

Was verrät die Mimik von Präsident Bush?

Fernsehaufzeichnung 11.9.2001, 09:05 Uhr - Reaktion von Präsident Bush auf die Mitteilung, ein zweites Flugzeug sei ins WTC eingeschlagen

Innerhalb von 3 Sekunden nach der Mitteilung durch Stabschef Andrew Card

Die Bilder zeigen US-Präsident George W. Bush am 11.9.2001 um 09:05 Uhr im Klassenraum der 'Emma E. Booker elementary school' in Sarasota, Florida, in den drei Sekunden, nachdem ihm von seinem Stabschef Andrew Card ein paar Worte zugeflüstert worden sind, über die er später (am 4.12.2001) sagt, sie hätten folgendermaßen gelautet: 'A second plane has hit the tower, America is under attack.'


Sind US-Präsidenten anders als Du und ich?
3 Sekunden in Sarasota

Andreas Hauß über die Fernsehaufzeichnung vom 11.9.2001, 9:05 Uhr, beim Besuch der 'Emma E. Booker elementary school' in Sarasota, Florida (deutscher Text)

US-Präsident George W. Bush am 11.9.2001 um 09:05 Uhr in der Schulklasse der Emma E. Booker Grundschule in Sarasota/Florida, wo er sich Ziegen-Geschichten anhört - nachdem ihm - wie Bush später selber erzählt - sein Stabschef gesagt hat: "A second plane has hit the tower, America is under attack." - "Eine zweite Maschine hat den Turm getroffen. Amerika wird angegriffen."

Das Video (aus dem die abgebildeten Fotos entnommen sind) entstand in der Emma E. Booker Grundschule in Sarasota am 11.9. um 09.05h.

Zu diesem Zeitpunkt war Bush nicht nur durch das Memo vom 6.8. im Allgemeinen über drohenden Flugzeugterror informiert, nicht nur logisch und prinzipiell über die Flugzeugentführungen, sondern schon handfest und konkret über den ersten Einschlag der AA11 in den ersten Turm des WTC. Es wurde beobachtet, wie ihm diese Information zuging, er wurde daraufhin angesprochen (und Bush sagte, er werde in einer Pressekonferenz etwas später darauf eingehen, wie der ihn begleitende ABC-Reporter John Cochran vor laufender Kamera übermittelte), und auch Condoleeza Rice gab an, sie habe ihn sofort nach 08.45 deshalb angerufen. Vizepräsident Cheney verriet, dass er zumindest ab dem ersten Einschlag einen direkten Draht (= eine offene „stehende“ Leitung) zum Lagezentrum hatte. Man wusste also (und damit auch Bush und seine Leute), wie viele Flugzeuge gerade entführt waren, wo sie waren und in welche Richtung sie flogen und wo sie einschlugen.

Und so konnte Andrew Card, der Sicherheitsmann vor Ort in Sarasota, Bush auch augenblicklich nach dem zweiten Einschlag ins WTC informieren.

Und es ist dies der Moment danach, die drei Sekunden danach, auf den 5 Bildern.

Während jeder, der die kurze Videosequenz am oder kurz nach dem 11.9. im Fernsehen sah, dachte, es handele sich um die Erstinformation über Terror und über den ersten Einschlag, wissen wir nun mittlerweile sogar aus Bushs Mund selber, was Card ihm gesagt hatte: „A second plane has hit the tower, America is under attack.“ Eine aufbereitete Nachricht, die auf schon vorhandenes Hintergrundwissen fiel. So lässt sich überhaupt verstehen, warum er nicht wie wir alle reagierte, mit offenen Armen, offenen Augen und hochgezogenen Augenbrauen und klaffender Kinnlade: „Waaaas?“ So oder so ähnlich haben wir simplen Erdenbürger doch reagiert, als wir die Nachricht das erste Mal hörten. Mit den unwillkürlichen Ausdrücken entsetzten Erstaunens.

Nun blieb aber Bush nicht etwa cool, weil er ja wusste, worum es ging. Schon das wäre überaus erstaunlich, denn bei dieser Informationslage erwartet ein Bürger von seinem Staatsoberhaupt, dass er den Kindern ein freundliches „Weitermachen!“ wünscht und sagt, dass der Präsident nun ein wenig regieren müsse. Bush aber blieb sitzen. Hätte er begonnen zu regieren, hätte er Verantwortung übernommen. Rumsfeld musste in der entscheidenden Stunde ungestört telefonieren, Generalstabschef Myers musste dringend eine Konferenz mit einem Senator ohne Unterbrechung durchziehen, Cheney war zu seinem Verkehrsminister in den Bunker geschleppt worden: regieren wollte in diesen Stunden offenbar niemand so recht. Auch Bush nicht.

Wie stellte er die Situation selber dar? Lassen wir ihn sich selber erklären. Als er am 4. Dezember in Orlando angesprochen wurde, sagte Bush: „And, Jordan, I wasn't sure what to think at first. You know, I grew up in a period of time where the idea of America being under attack never entered my mind - just like your Daddy's and Mother's mind probably. And I started thinking hard in that very brief period of time about what it meant to be under attack. I knew that when I got all of the facts that we were under attack, there would be hell to pay for attacking America.“
(http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html)

Er habe also nur kurze Zeit zum Denken gehabt und heftig über die Bedeutung des „under attack“ nachgedacht, und im kalten Krieg sei ihm der Gedanke ans Angegriffenwerden nie gekommen und nun aber würden die Angreifer es mächtig bezahlen müssen. Gequirlter Schwachsinn also. Er hatte auch durchaus eine Menge Zeit. Und ob die Überlegung über die Bedeutung des größten Terroranschlags in den USA ausgerechnet beim Ziegengeschichtenlesen sinnvoll zu treffen ist?

Übrigens log er noch über den ersten Einschlag hinzu: „I saw an airplane hit the tower - the TV was obviously on. And I used to fly, myself, and I said, well, there's one terrible pilot. I said, it must have been a horrible accident.“ Er habe auf dem Fernseher zuvor den ersten Flieger einschlagen gesehen und das für einen Unfall gehalten. Das Videomaterial vom ersten Flieger konnte er nicht gesehen haben (es wurde erst am 12.9. veröffentlicht) und angesichts sowohl des Vorwissens als auch der Anrufe wusste er, dass auch der erste Einschlag kein Unfall eines schlechten Piloten sein konnte. (TV sah er schon in der Schule - aber wahrscheinlich erst nach den Ziegengeschichten und vor der kleinen Ansprache um 09.30h)

Sein Gesicht, und das zeigt die Fotosequenz der drei Sekunden, demonstriert nicht nur nicht Erstaunen. Es zeigt eine andere, eine ganz andere Emotion. Kinder kauen auf der Unterlippe, wenn sie verlegen und schuldbewusst etwas machen müssen, was ihnen gar nicht schmeckt: z.B. eine Sünde beichten. Das Unterbewußtsein übernimmt in Augenblicken höchster Anspannung die Macht über Mimik und Gestik. Und Bush als Nichtschauspieler schafft zwar noch, gelassen und ruhig sitzen zu bleiben, aber die innere Seelenverfassung dringt aus dem Gesicht.

Und nun urteilen Sie selbst über diesen unterlippenkauenden Mann, mit den mehrfach zugeschlagenen Augen und dazwischen den Blicken ins Leere, über die Kinder hinweg: ist es das Gesicht
  • eines Unwissenden?
  • eines Überraschten?
  • eines Nachdenklichen?
  • eine uns unbekannte Gesichtsregung?
  • Oder das Gesicht eines Schuldigen?
Und dass wir uns nicht mißverstehen. Nicht nur vor, sondern auch nach diesen drei Sekunden der Kenntnisnahme des zweiten Einschlags hörte Bush den Kindern zu bei den Ziegengeschichten, fragte sie noch artig, ob sie denn wohl mehr lesen als Fernsehen zu schauen, bleibt ruhig sitzen. Während seine Landsleute aus den WTC-Fenstern sprangen oder verbrannten und „America under attack“ war.

Über Körpersprache im Allgemeinen haben wissenschaftlich und weit kundiger geschrieben u.a. Sami Molcho, Desmond Morris und Irenäus Eibl-Eibefeldt. Und man kann sich täuschen dabei, Gestik und Mimik zu interpretieren. Ein Beweis ist so eine Interpretation nicht. Nur ein Hinweis.

Das ist schon so bei unserem Kanzler und seinen Ministern - irgendwie sind die anders. Sie achten unablässig auf ihr Image, bedenken jeden Satz und kleiden sich staatsmännisch. Zumindest im Dienst sind die Leute hochkonzentriert, kamerafixiert, überhaupt nicht locker bis hin zur Brettsteifigkeit eines Scharping. Erst die wahren Profis schaffen es, Natürlichkeit und Gelassenheit um sich zu verbreiten, während sie einen treuherzig anlügen. Die innere Verfassung und das äußere Gehabe werden bei Profis stimmig, und letzteres wirkt nicht mehr einstudiert. Nicht nur Hitler hatte seine Stunden vor dem Spiegel. Das Posieren und die Rhetorik unserer Spitzenkräfte basiert ebenfalls auf teuren Kursen.

Bush hat Jahrzehnte seines Lebens mit - früher hätte man es „gammeln“ genannt - zugebracht. Dann machte er mit Hilfe der bin Laden-Familie seine erste eigene Million, unterschrieb eine Zeitlang einen Satz Todesurteile in Texas und wurde schließlich Präsident. Wenig Zeit für diese eben erwähnten Kurse. Bush ist kein Schauspieler wie Reagan. Mit kindlicher Unbekümmertheit stellt er seine Unwissenheit in den Raum und plappert manchmal derben Unsinn. Diese „Volksnähe“ brachte ihm sogar ein wenig Sympathie bei den Wahlen ein. In Form von Wählerstimmen.

Was ihm doch noch an Stimmen fehlte, fiel ihm zufälligerweise in gerade dem Bundesstaat zu, in dem sein Bruder Jeb Gouverneur ist: Florida. Jedenfalls entschied so das Oberste Gericht mit 5:4 Stimmen. Als Bush am 11.9. in Sarasota (Florida) weilte, ging es offiziell um die Forcierung einer Kampagne der Regierung im Bereich Schule und Erziehung. Schon etwas inoffizieller handelte es sich um das Verhalten zu einem geplanten Meeting der Demokraten in Miami Ende der betreffenden Woche, bei dem weitere unangenehme Fragen bzgl. seiner Berechtigung zur Präsidentschaft gestellt werden sollten
(http://abcnews.go.com/sections/politics/DailyNews/bush010910.html).

Zudem war Florida schön weit weg von New York. Innenminister Ashcroft hatte sich ja auch in Sicherheit gebracht: er flog schon den ganzen August nicht mehr mit Zivilmaschinen
(http://www.cbsnews.com/stories/2001/07/26/national/main303601.shtml), und viele Pentagon-Spitzenkräfte sagten am 10. September ihre Flüge ab, ebenfalls wegen der Terrorgefahr (http://www.msnbc.com/news/629606.asp? 0sp=w13b2#BODY). Beim Gipfel in Genua hatte man deshalb sogar Flakbatterien in Stellung gebracht (http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-092701genoa.story).

Die CIA simulierte ausgerechnet am 11.9.2001 morgens, was passiert, wenn ein Flugzeug ein Gebäude trifft...!
(http://www.nlsi.net/hs-alc-info.htm) "On the morning of September 11th 2001, Mr. Fulton and his team at the CIA were running a pre-planned simulation to explore the emergency response issues that would be created if a plane were to strike a building."

Jedenfalls wusste der Mann seit dem 6. August aufgrund eines 3-seitigen Papiers über die drohenden Anschläge Bescheid. Bruder Jeb unterzeichnete am 7. September einen Antiterrorbefehl, der den schon vorhandenen Befehl nur um den Punkt ergänzte, dass er auch für Häfen und Flughäfen gelte
(http://www.eog.state.fl.us/eog_new/eog/orders/2001/september/eo2001-261-09-07-01.html).

In- und ausländische Geheimdienste hatten sich überboten in Details. Die einen wussten wer, die anderen wann, wieder andere wo und alle wie. Mit Flugzeugen werde es geschehen.

Schön weit weg von den Ereignissen zu sein bedeutet für einen Präsidenten Mehrerlei:
  • Er wird mit den Ereignissen nicht in Verbindung gebracht. Vor den Medien ist das immer ein gutes Alibi - für was es auch nutzen mag.
  • Es hatte etwas mit der Sicherheitslage zu tun, aber nur bedingt. Denn nicht nur Jacksonville, Miami, Tampa und Orlando haben weltbekannte internationale Flughäfen, sondern sogar das Örtchen Sarasota verfügt über einen Internationalen Airport. Da fragt man sich schon, weshalb ihn seine Sicherheitsleute nicht gleich nach dem Bekanntwerden des beginnenden Terrors in Sicherheit brachten. Vom Airport hätte sich in der Start- oder Landephase jederzeit ein Flieger auf ihn und die Schule stürzen können, in der er gerade Ziegengeschichten zuhörte. Der Besuch des höchsten Repräsentanten und Symbols der USA dort war tagelang geplant und öffentlich bekannt, also hatten auch potentielle Terroristen Kenntnis davon. Wußte man etwa, dass dem Präsidenten in Sarasota nichts passieren konnte? Wieso? Woher? Würde in der Nähe des Präsidenten ein Schuß knallen, hätten sich die bodyguards ja auch auf ihn geworfen und ihn in Sicherheit geschleppt. Vizepräsident Cheney zumindest ging es so am 11.9.: ziemlich ruppig wurde er gepackt und mehr getragen als gegangen in den Bunker gebracht.
  • Ein US-Präsident ist nicht nur seit Erfindung des Handys - aber bestimmt seitdemn - immer mit der Welt und den Sicherheitsleuten und den Beratern verbunden. Nicht nur wegen des Atomköfferchens und des „Roten Telefons“. Jede Logik darf davon ausgehen, dass seine Sicherheitsleute auch in Sarasota ebenso wie das Nordamerikanische Verteidigungskommando NORAD zeitgleich von der zivilen Flugsicherheitsbehörde FAA informiert worden waren darüber, dass seit 08.15h die AA11 (und daraufhin folgend eine Maschine nach der anderen) entführt worden war. Das muss der Präsident schon aus Prinzip wissen: es könnten ja wichtige Leute drin sitzen, wesentliche Forderungen gestellt werden, das Flugzeug könnte Kurs auf Kuba nehmen wie in den 70ern oder sich auf ein Atomkraftwerk stürzen. Ein Präsident weiß so was, er wird nicht erst Stunden später informiert.
Soweit also zur weiten Entfernung von den Ereignissen in New York und Washington.

Quelle: http://www.arbeiterfotografie.com/zeitschrift/af89.html


Drei Sekunden

Andreas Hauß über die Fernsehaufzeichnung vom 11.9.2001, 9:05 Uhr, beim Besuch der 'Emma E. Booker elementary school' in Sarasota, Florida (englischer Text)

3 seconds of facial expressions are no evidence. They can only be part in the puzzle. Bush is not Reagan. He is no actor. Not even a bum or alcohol dependent person can pretend a facial expression. Wrong sentence. Correction: Especially a bum or alcohol dependent person can not hide his true colours. Children and alcoholics tell the truth.

He was informed on August 6th about the impending terrorist threat - details of that memo were never released, but Ashcroft did not fly on ordinary planes anymore since August. Bush was informed about the hijacking of AA11 in the hotel in Sarasota (as Jared Israel could prove "Bush in the open"), so he knew at least that something is going on (listening to goat stories... while knowing that the first tower of WTC is burning ...). Then he got the information about the second hijacking of UA175 and of the impact of AA11 in the WTC. (Andrew Card comes in 09:05 and tells him: "America is under attack". "And I started thinking hard in that very brief period of time about what it meant to be under attack." Bush in Orlando) * (see below)

Later, in 2002 he lied about his thoughts in Sarasota twice: having the knowledge of the hijacked machines he can not have thought about a "terrible pilot", and he cannot have seen the impact on tv, because the video about the first impact of AA11 was released one day later on tv (in the contrary to the second impact, which was filmed by many cameras from different angles and which was broadcast live on tv). ** (see below)

You must not be an expert in psychology. Just remember your own face, your own emotions and expression: "What?" That is: open mouth, open eyes open hands. When - what can be argued - presidents are different, cool, relaxed, without emotions: look at Bush. He is NOT cool. He shows emotions. But not the normal ones of those who are shocked, who dont believe, who dont know what to do. Bushs reaction was:
  • he glances to the right
  • eyes shut, he bites his lower lip
  • staring into the nowhere he bites his lip again, he chews the lip
  • eyes and lips shut
When everybody else receiving the news opened mouth and eyes, a child caught in the act of lying and full of guilt looks similarly.

By the way what is your guess: how would a mobster-boss react when one of his underlings storms into the crowded mobster conference room and would tell him: "Padrone, the action you ordered is under way now. We can`t stop it anymore, and there is no guarantee to success." Yes. You are right. A well trained mobster boss would not show the facial reactions which Bush showed.

Even after obtaining all this knowledge about the attacks he showed no fear for himself and no care for his fellow Americans burning to death. Fearlessly he stayed there sitting and listening to some more goat stories. Then he went to the tv to see some events in New York, and then at 9:30 he held his short address to inform the public that he must govern the country a little bit. It was one hour and 15 minutes after the first signs of hijacking and 25 minutes after he got the information. "America is under attack" which was already containing more than just a piece of information. It was an established fact.

* Orlando, Florida, 4.12.2001, www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html:

Question: ...how did you feel when you heard about the terrorist attack?

Bush: Thank you, Jordan. Well, Jordan, you're not going to believe what state I was in when I heard about the terrorist attack. I was in Florida. And my Chief of Staff, Andy Card -- actually, I was in a classroom talking about a reading program that works. I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on.

And I used to fly, myself, and I said, well, there's one terrible pilot. I said, it must have been a horrible accident.

But I was whisked off there, I didn't have much time to think about it. And I was sitting in the classroom, and Andy Card, my Chief of Staff, who is sitting over here, walked in and said, "A second plane has hit the tower, America is under attack."

And, Jordan, I wasn't sure what to think at first. You know, I grew up in a period of time where the idea of America being under attack never entered my mind -- just like your Daddy's and Mother's mind probably. And I started thinking hard in that very brief period of time about what it meant to be under attack. I knew that when I got all of the facts that we were under attack, there would be hell to pay for attacking America.

** Ontario, Kalifornien, 5.1.2002, www.whitehouse.gov/news/releases/2002/01/20020105-3.html:

Question: What was the first thing that went through your head when you heard that a plane crashed into the first building?

Bush: ... I was sitting there, and my Chief of Staff -- well, first of all, when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on. And you know, I thought it was pilot error and I was amazed that anybody could make such a terrible mistake. And something was wrong with the plane, or -- anyway, I'm sitting there, listening to the briefing, and Andy Card came and said, "America is under attack."

And in the meantime, this teacher was going on about the curriculum, and I was thinking about what it meant for America to be under attack. It was an amazing thought. But I made up my mind that if America was under attack, we'd get them. (Applause.) I wasn't interested in lawyers, I wasn't interested in a bunch of debate. I was interested in finding out who did it and bringing them to justice. I also knew that they would try to hide, and anybody who provided haven, help, food, would be held accountable by the United States of America. (Applause.)

Anyway, it was an interesting day.

Quelle: http://www.medienanalyse-international.de/3seconds.html


Sagt George W. Bush die Wahrheit?

US-Präsident Bush erklärt, er habe vor Betreten des Klassenraums (also vor 9 Uhr) gesehen, wie ein Flugzeug den Turm getroffen habe - Wie läßt sich das erklären?

Video-Aufzeichnung von Gédéon und Jules Naudet vom Einschlag des ersten Flugzeugs in den Nordturm des World Trade Center - nicht live übertragen, sondern erst am nächsten Tag veröffentlicht

George W. Bush sagte am 4.12.2001 in Orlando (Florida) auf die Frage, wie er sich gefühlt habe, als er am 11.9.2001 von den Anschlägen erfahren habe: "I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on." Bush saß also außerhalb des Klassenzimmers und wartete darauf hineinzugehen. Und er sah - wie er behauptet - auf einem Bildschirm ein Flugzeug, wie es den Turm des World Trade Center traf. Aus dem Zeitablauf geht hervor, daß es sich dabei um das erste Flugzeug gehandelt haben muß. Denn als er gegen 9:05 Uhr die Mitteilung erhielt, ein zweites Flugzeug sei ins World Trade Center geflogen, war er bereits bei den Schülern in der Klasse.
(www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html)

Noch deutlicher wird George W. Bush am 5.1.2002 in Ontario (Kalifornien). Dort sagt er auf die Frage, was ihm durch den Kopf gegangen sei, als er vom ersten Crash erfahren habe: "...when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on." Als er in den Klassenraum ging, hatte er demzufolge auf einem Fernseher das Flugzeug in das erste Gebäude fliegen sehen. So behauptet er also zum wiederholten Male.
(www.whitehouse.gov/news/releases/2002/01/20020105-3.html)

Diese Behauptung macht stutzig. Der Klarheit halber hier der zeitliche Ablauf, wie er sich aus der Äußerung von Präsident Bush ergibt, in Kürze:
  • Um 8:45 Uhr fliegt ein Flugzeug in den Nordturm. Bush wartet vor dem Klassenraum und sieht diesen Vorgang auf dem Fernseher. (Er geht dann in die Klasse im Wissen um den ersten Einschlag.)
  • Um 9:03 Uhr fliegt das zweite Flugzeug in den Südturm.
  • Um 9:05 Uhr erfährt Bush davon (Stabschef Card flüstert es ihm zu. Bush bleibt in der Klasse).
Der erste Anschlag ist nicht live übertragen worden, zumindest nicht für die Öffentlichkeit. Er ist zwar - per Zufall - aufgezeichnet worden. Und die Szene ist später tatsächlich gesendet worden, aber nicht live. Was läßt sich daraus schließen? Drei Möglichkeiten gibt es:
  • Der Präsident irrt sich.
    Er hat die Ereignisse, die die Welt verändert haben, falsch in Erinnerung. Das wäre in Anbetracht der enormen Bedeutung der Ereignisse verwunderlich.
  • Der Präsident lügt bewußt.
    Der Nutzen einer solchen Lüge wäre zweifelhaft. Was sollte er damit bezwecken?
  • Der Präsident sagt die Wahrheit.
    Das wäre denkbar, wenn ihm der erste Anschlag abseits der Öffentlichkeit übertragen worden wäre.
Bemerkenswert ist insbesondere, daß er den Sachverhalt zweimal - im Abstand von ca. einem Monat - übereinstimmend schildert und das ca. 3 bzw. 4 Monate nach den Ereignissen, also nicht in einer emotionalen Erregung infolge des unmittelbaren Erlebens. Die Quelle für das, was er geäußert hat, ist das offizielle Internet-Angebot des Weißen Hauses.


Was berichten die Medien über die Flüsterszene?

Was erfährt Bush demnach um kurz nach 9 Uhr von Andrew Card?

Aufnahme aus der 2-3 Sekunden dauernden Situation, in der Stabschef Andrew Card Präsident Bush am 11.9.2001 um kurz nach 9 Uhr im Klassenraum der 'Emma E. Booker elementary school' in Sarasota (Florida) eine Mitteilung macht

Folgende Medien berichten über diese Szene und schreiben offen, Bush erhalte in diesem Moment die erste Information über die Anschläge ('Süddeutsche Zeitung' und 'Kölner Stadt-Anzeiger' tun dies sogar noch mit einem Jahr Abstand):
  • 'Spiegel', 15.9.2001, S.18
    09:05: "US-Präsident George W. Bush sitzt in einer Schulklasse in Sarasota (Florida), als Mitarbeiter ihm erste Informationen über die Anschläge zuraunen."

  • 'Hamburger Morgenpost', 12.9.2001, S.8
    09:05: "US-Präsident George W. Bush besuchte gerade eine Grundschule in Sarasota (Florida), als ihm um 9.05 Uhr amerikanischer Ortszeit Stabschef Andy Card die erste Schreckensnachricht ins Ohr wisperte."

  • 'Bild', 12.9.2001, S.5
    "Der Moment, in dem Präsident George W. Bush von der Tragödie erfährt: Der Präsident besucht gerade eine Grundschule in Florida, als ein Mitarbeiter ihm die furchtbare Nachricht ins Ohr flüstert"

  • www.09112001.com/images/ny/images_ny_1.html - abgerufen am 29.12.2002
    "President Bush, speaking to a group of students at an elementary school in Florida is told the news of the attack."

  • 'Süddeutsche Zeitung, 11.9.2002, S.7
    "Augenblick des Schreckens: Präsident Bush, gerade zu Besuch in einer Schule in Florida, bekommt die Nachricht von den Terror-Anschlägen."

  • 'Kölner Stadt-Anzeiger', 11.9.2002, S.7
    "Für Kinder und das Thema Bildung hatte sich US-Präsident George W. Bush am 11. September Zeit genommen, als ihm sein Stabschef Andy Card die Nachricht von den Anschlägen in New York ins Ohr flüsterte, befand er sich in einer Grundschule in Florida. Danach begann eine mehrstündige Odyssee, die den Präsidenten unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen zurück ins Weiße Haus führte."


Folgende Medien berichten über diese Szene und lassen offen, welche Information Bush erhält, suggerieren aber, es handele sich um den entscheidenden Moment der Erst-Information:
  • 'taz', 12.9.2001, S.4
    09:05: "Präsident George W. Bush wird informiert. Wenige Minuten später tritt er vor die Kamera..."

  • 'Hamburger Morgenpost', 12.9.2001, S.5
    09:05: "Präsident George W. Bush wird informiert. Wenige Minuten später tritt er vor die Kamera..."

  • BBC, news.bbc.co.uk/hi/english/static/in_depth/americas/2001/day_of_terror/timeline, abgerufen am 8.7.2002
    09:10: "Bush was reading to Children in a classroom, when his chief of staff, Andrew Card, whispered news of the attacks into his ear."

  • FOXNews, www.foxnews.com/story/0,2933,34229,00.html, 13.9.2001, abgerufen am 21.8.2002
    09:10: "In Florida, President Bush is reading to children in a classroom when his chief of staff, Andrew Card, whispers news of the attacks into his ear."

  • 'Die Welt', 12.9.2001, S.4
    "Der Moment des Schreckens: Ein Berater informiert Präsident George W. Bush während eines Besuches in einer Grundschule über das Attentat auf das World Trade Center in New York."

  • radified.com/911/911_bush_whisper.htm - abgerufen am 29.12.2002
    "September 11, 2001. Chief of Staff Andrew Card whispers the news to President Bush in Sarasota, Florida."

  • www.sptimes.com/News/091101/Worldandnation/Bush_hears_news_in_Sa.shtml - abgerufen am 29.12.2002
    "In Sarasota, as President Bush had been reading for children at Emma E. Booker Elementary, his chief of staff, Andrew Card, interrupts to tell him about the attack on the Trade Center. Bush briefly turned somber but then resumed reading."


Folgende Medien berichten über diese Szene und schreiben gemäß Bushs eigener Darstellung, daß er über den zweiten Anschlag informiert worden ist:
  • 'Spiegel', 2.9.2002, S.93
    "Präsident Bush*: Panische Leere"
    "*Mit Stabschef Andrew Card in der Emma-Booker-Grundschule von Sarasota (Florida) bei der Nachricht vom Einschlag des zweiten Flugzeugs in das World Trade Center"

  • incolor.inebraska.com/dannyk/photos/91101/91101.htm - abgerufen am 29.12.2002
    "In Sarasota, Fla., President George W. Bush is informed of the second plane's crash into the World Trade Center."

  • radified.com/911/911_bush_reaction.htm - abgerufen am 29.12.2002
    "September 11, 2001. Sarasota, Florida. President Bush's reaction caught on camera. Chief of Staff Andrew Card just told the President that a *second* airliner just hit the other World Trade Tower. And you know what that means..."


Hier nochmal die Äußerungen zu dieser Szene von Präsident Bush selbst:
  • Orlando, Florida, 4.12.2001, www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html:

    Question: ...how did you feel when you heard about the terrorist attack?

    Bush: Thank you, Jordan. Well, Jordan, you're not going to believe what state I was in when I heard about the terrorist attack. I was in Florida. And my Chief of Staff, Andy Card -- actually, I was in a classroom talking about a reading program that works. I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on.

    And I used to fly, myself, and I said, well, there's one terrible pilot. I said, it must have been a horrible accident.

    But I was whisked off there, I didn't have much time to think about it. And I was sitting in the classroom, and Andy Card, my Chief of Staff, who is sitting over here, walked in and said, "A second plane has hit the tower, America is under attack."

    And, Jordan, I wasn't sure what to think at first. You know, I grew up in a period of time where the idea of America being under attack never entered my mind -- just like your Daddy's and Mother's mind probably. And I started thinking hard in that very brief period of time about what it meant to be under attack. I knew that when I got all of the facts that we were under attack, there would be hell to pay for attacking America.

  • Ontario, Kalifornien, 5.1.2002, www.whitehouse.gov/news/releases/2002/01/20020105-3.html:

    Question: What was the first thing that went through your head when you heard that a plane crashed into the first building?

    Bush: ... I was sitting there, and my Chief of Staff -- well, first of all, when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on. And you know, I thought it was pilot error and I was amazed that anybody could make such a terrible mistake. And something was wrong with the plane, or -- anyway, I'm sitting there, listening to the briefing, and Andy Card came and said, "America is under attack."

    And in the meantime, this teacher was going on about the curriculum, and I was thinking about what it meant for America to be under attack. It was an amazing thought. But I made up my mind that if America was under attack, we'd get them. (Applause.) I wasn't interested in lawyers, I wasn't interested in a bunch of debate. I was interested in finding out who did it and bringing them to justice. I also knew that they would try to hide, and anybody who provided haven, help, food, would be held accountable by the United States of America. (Applause.)

    Anyway, it was an interesting day.

Eine ganz verblüffende Wendung nimmt die Geschichte in einer Sendung von William Karel. Alles, was wir bisher über Bush in Sarasota erfahren haben, scheint hinfällig (er war gar nicht dort):
  • 'arte', 8./15./22.10.2003, 'Geschichte der CIA' (Internet-Begleitinformation)
    "Am 11. September 2001 beginnt George W. Bush einen fünfwöchigen Urlaub auf seiner Ranch in Texas. Um 8 Uhr 47 erhält sein persönlicher Referent einen Anruf: Ein Linienflugzeug ist in einen der beiden Türme des World Trade Centers gerast."


Anmerkung: In einer ABC-Live-Sendung am 11.9. (Beginn 8:53 Uhr) berichtet John Cochran (gemäß der Wiedergabe auf der Seite www.buzzflash.com/contributors/2002/05/06_booker.html) wie folgt (in einer Weise, die allerdings nicht in allen Punkten stimmen kann):

"Peter, as you know, the president's down in Florida talking about education. He got out of his hotel suite this morning, was about to leave, reporters saw the White House chief of staff, Andy Card, whisper into his ear. The reporter said to the president, 'Do you know what's going on in New York?' He said he did, and he said he will have something about it later. His first event is about half an hour at an elementary school in Sarasota, Florida." Demnach hätte Bush bereits beim Verlassen des Hotels und nicht erst in der Schule - weder vor noch nach Betreten des Klassenraums - vom ersten Einschlag erfahren.


Hat US-Präsident Bush gewußt, was geplant war?

Aus forum.bild.de - "Kampf dem Terror - Der 11. September und die Folgen"

22.01.2002 16:45 - Norden - Es gibt einen Artikel von Illarion Bykov und Jared Israel vom 18.1.2002. Dort wird hergeleitet, daß US-Präsident Bush davon gewußt haben muß, was in Zusammenhang mit den Anschlägen geplant gewesen ist und was nicht.

Obwohl die erste Maschine bereits im WTC eingeschlagen war und er dies erfahren haben mußte, habe er sich von seinem Hotel aus - entgegen aller üblicher Sicherheitsregeln - zu einem vorgesehenen Besuch einer Schule auf den Weg gemacht. Dabei sei öffentlich bekannt gewesen, daß und wann er sich in der Schule aufhalten würde. Das er den Besuch trotdem durchgeführt hat, sei nur erklärbar, wenn man davon ausgeht, daß er sicher war, daß sich die terroristischen Angriffe mit Sicherheit nicht auf ihn richten würden.

Der Artikel ist zu finden unter: http://emperors-clothes.com/indict/indict-3.htm

Was haltet Ihr davon? Vielleicht sind unter Euch einige, denen es leicht fällt, den englischsprachigen Artikel im Detail zu lesen und zu vermitteln, wie weit die Argumentation zwingend ist.

22.01.2002 17:07 - poguemahone - Die Argumentation ist nicht zwingend. Und bevor mir jetzt jemand naiven Glauben in die offizielle Meinung vorwirft, werde ich es erläutern:

Der Artikel wirft die Frage auf, ob Bush etwas von den Anschlägen wußte. Dazu stellen sie fest, daß George Bush am 09.11.01 ein Schule besucht habe, kurze Zeit, nachdem das erste Flugzeug in den ersten Turm geflogen worden war. Sie schreiben, daß Bush vor seinem Besuch von einem Flugzeugabsturz gehört habe. Dann schreiben sie, daß bereits vor dem ersten Einschlag die Befürchtung bestand, daß mehrere Maschinen entführt wurden. Soweit korrekt.

Jetzt aber fangen sie an Schlüsse zu ziehen, die mich argumentativ nicht überzeugen: Dem Tenor des Artikels zufolge mußte Bush nämlich bereits vor seinem Besuch in der Schule davon gewußt haben, daß eine entführte Maschine ins WTC geflogen wurde. Dies belegen sie damit, daß es Zeugen dafür gibt, die bestätigen, daß Bush von einem Flugzeug wußte, welches ins WTC gestürzt war. Und aus dem Umstand, daß Bush den Secret Service und einen Stab von Leuten bei sich hatte, die ihn ständig über wichtige Meldungen informieren, schließen sie - unzulässigerweise -, daß George Bush bereits vor dem Besuch in der Schule darum wußte, daß es ein gezielter Angriff auf das WTC war.

Und aus dem Umstand, daß Bush trotz der von ihnen unterstellten Kenntnis um organisierte aktuelle terroristische Angriffe trotzdem die Schule besuchte, schließen sie, daß er nur deswegen so etwas sicherheitstechnisch riskantes unternehmen konnte, weil er genau gewußt haben müsse, daß er selbst sicher sei, ergo: Er wußte genau was abgeht und hatte seine Finger mit im Spiel.

Entschuldigung, wenn ich den Artikel möglicherweise etwas holprig zusammengefaßt habe. Dies liegt aber weniger an mir, als an dem Umstand, daß der Artikel selbst höchst holprig ist und die darin enthaltene "Argumentation" tatsächlich denklogisch nicht haltbar ist, bzw. in altbekannter Weise Dinge verkürzt, bzw. zwingende logische Schlüsse sich erspart, um sie durch Behauptungen zu ersetzen.

Ich kann den Artikel wirklich nur empfehlen, weil er auf amüsante Art und Weise die verzweifelten Bemühungen des Autoren aufzeigt, die Realität seiner Ideologie anzupassen.

22.01.2002 17:13 - pavelito - Das Gesicht von Bush, als er auf dem Stuhl in der Schulklasse saß und man ihm die Nachricht über das zweite Flugzeug brachte, konnte man im Fernsehen sehen. Sollte er vorher davon gewusst haben, dann müssten Jack Nicholson und Dustin Hoffmann vor Neid erblassen. Den Oscar würden sie nie wieder erhalten.

22.01.2002 17:22 - poguemahone - Aber diese Bilder sind vermutlich auch von US-Geheimdiensten gefälscht worden.

22.01.2002 17:27 - Bukowski - Zitat: Das Gesicht von Bush, als er auf dem Stuhl in der Schulklasse saß und man ihm die Nachricht über das zweite Flugzeug brachte, konnte man im Fernsehen sehen. Sollte er vorher davon gewusst haben, dann müssten Jack Nicholson und Dustin Hoffmann vor Neid erblassen. Den Oscar würden sie nie wieder erhalten.

Sorry, aber das überzeugt mich nicht (genausowenig wie der in diesem Thread zitierte Bericht).

Bush saß vor der Schulklasse. Dann kam jemand und hat ihm etwas ins Ohr geflüstert. Bush staunt. Er zögert, denkt nach. Und was kommt dann: Er macht mit der Schulklasse weiter.

1. Das Zuflüstern war so kurz, daß höchstens 2-3 Worte mitgeteilt werden konnten. Z.B. "A second plane crashed". Würde es sich ein Berater erlauben, den wichtigsten Mann der Welt so diletantisch zu informieren.

Nein, er würde sagen, Herr Präsident kommen sie bitte dringend mal mit um die Ecke, es gibt etwas äußerst wichtiges, was wir ihnen mitteilen müssen.

2. Nach so einer Mitteilung macht man doch nicht business as usual. Die normale Reaktion wäre gewesen, sofort aufzustehen, sich zu entschuldigen und die Lage nichtöffentlich zu besprechen.

Insofern kam mir das gezeigte Verhalten des Präsidenten auch höchst merkwürdig vor. Ich würde daraus aber nicht die vom Threaderöffner genannten Schlüsse ziehen.

22.01.2002 17:31 - poguemahone - Du hast recht, Bukowski, Bush wirkte zunächst einmal verwirrt und hat auch nicht wirklich das getan, was vernünftig zu sein schien. Aber spricht das nicht vor allem dafür, daß ihn diese Nachricht kalt erwischt und vermutlich auch eher momentan überfordert hat.

Egal, wie man seine Reaktion ansonsten auslegen mag, so spricht sie nun wahrlich nicht dafür, daß ihm als Drahtzieher mal eben "Mission accomplished" zugeflüstert wurde.

22.01.2002 17:37 - Bukowski - Stimmt. Und überhaupt: Würde ein halbwegs verantwortungsvoller Staatsführer einen Termin in einer Schulklasse wahrnehmen, wenn er wüßte, daß ein Flugzeug in ein Wahrzeichen des Landes gestürzt ist. Also ich weiß nicht. Ich kann mir einfach keinen Reim draus machen.

22.01.2002 18:17 - WillyB - Zitat: Das Gesicht von Bush, als er auf dem Stuhl in der Schulklasse saß und man ihm die Nachricht über das zweite Flugzeug brachte, konnte man im Fernsehen sehen. Sollte er vorher davon gewusst haben, dann müssten Jack Nicholson und Dustin Hoffmann vor Neid erblassen. Den Oscar würden sie nie wieder erhalten.

Endlich 'mal wieder gelacht!

23.01.2002 10:48 - schlitzohr - @bukowski: Bush saß vor der Schulklasse. Dann kam jemand und hat ihm etwas ins Ohr geflüstert. Bush staunt. Er zögert, denkt nach. Und was kommt dann: Er macht mit der Schulklasse weiter. Das möchte ich zu gerne wissen, was ihm da ins ohr geflüstert worden ist. vielleicht "chef, der kaffe ist fertig!!"

23.01.2002 10:57 - Sungawakan - Dieser Forumsstrang bestätigt mich wieder in meiner Meinung, dass von der "Anti-USA"-Fraktion die gleichen Themen immer wieder nach dem Motto durchgekaut werden: Irgendetwas bleibt sicher hängen".

Also Leute, dieses Thema gab es in diesem Forum schon einmal und ich verstehe nicht, warum es jetzt wieder aufgegriffen wird, es sei denn, es sind denen (Anti-USA) die Argumente ausgegangen.

23.01.2002 11:05 - spohrpc - Daß Mr. Präsident von einem möglichen Anschlag gewußt haben soll, stand auch schon in der Presse.(Beweis kann nicht angetreten werden) Nur eben nicht auf das WTC und das Pentagon, auf die Symbole Amerikas wirtschaftlicher und politischer Macht. Vielleicht war er deshalb erst einmal verblüfft. Aber laßt uns Freunde sein und bleiben, auch wenn Andere anders denken.

23.01.2002 11:17 - Norden - Hallo, Sungawakan, ist das wirklich wahr, daß die Fragen, wie Bush und seine crew sich am Vormittag des 11.9. verhalten haben und welche Schlüße daraus eventuell gezogen werden können, bereits diskutiert worden sind?

Wenn ja, setzt doch einen Link auf den entsprechenden Beitrag. Die Erkenntnisse, die dort gesammelt worden sind, würden bestimmt viele Forumsteilnehmer interessieren.

Wenn nein, dann sollten wir uns nicht bremsen lassen, hier weiterhin zu versuchen, die Umstände so weit als möglich zu erhellen. Wie schreibt Bukowski zu Bushs Verhaltensweise: Ich kann mir einfach keinen Reim draus machen. Es kann doch wohl nicht sein, daß Bush von den Vorgängen (im Hotel, auf dem Weg in die Schule, in der Schule) nichts erfahren hat und niemand, weder er und noch die Mitglieder seiner crew die Tragweite der Ereignisse haben abschätzen können!

23.01.2002 12:45 - Sungawakan - @Norden: Der "Original-Strang" hieß "Bush sah das erste Flugzeug live im TV" und wurde von MyRealName (Oh Wunder) eröffnet.

23.01.2002 11:17 - Norden - Hallo Sungawakan, vielen Dank für den Hinweis auf den Strang "Bush sah das erste Flugzeug live im TV". Dort befindet sich der Link auf eine page des Weißen Hauses, auf der ein Gespräch mit dem Präsidenten wiedergegeben ist. Dort heißt es u.a.:

"And I was sitting in the classroom, and Andy Card, my Chief of Staff, who is sitting over here, walked in and said, 'A second plane has hit the tower, America is under attack.'"

Das müssen also die Worte sein, die ihm zugeflüstert worden sind und über die Bukowski spekuliert, sie könnten aufgrund der Kürze der Mitteilung nur etwa "A second plane crashed" gelautet haben. Aber es ist offensichtlich auch von einem Angriff auf Amerika die Rede gewesen.

Was haltet Ihr davon?

23.01.2002 13:07 - poguemahone - Ich finde es vernünftig, daß sie ihn informiert haben und er es nicht erst am nächsten Morgen aus der Zeitung erfahren mußte

23.01.2002 16:32 - Norden - Hallo, poguemahone, das ist ja keine Frage. Natürlich war es vernünftig, daß sie Bush informiert haben. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Entscheidend ist doch die Frage: wie. Und entscheidend ist sein Verhalten in diesem Moment. Und in dieser Hinsicht ist es doch wohl sehr verwunderlich, daß niemand eine Gefahr für den Präsidenten gesehen hat. Oder?

Worin soll die Erklärung für sein Verhalten liegen? Und worin soll die Erklärung dafür bestehen, daß er nur flüchtig informiert worden ist und nichts sonst, daß alle gängigen Sicherheitsregeln in diesem ungeheuerlichen Fall eines "Angriffs auf Amerika" außer Acht gelassen worden sind?

23.01.2002 17:26 - poguemahone - Weißt Du, Norden, in den ersten Minuten und Stunden nach dem feigen Anschlag auf das WTC und das Pentagon war doch beinahe jeder aufgewühlt, schockiert und vielleicht auch nicht immer ganz Herr seiner Sinne. Daher denke ich, daß man nicht allzu viel in beispielsweise den Gesichtsausdruck von Bush oder auch das, was er unmittelbar danach gesagt hat, reindeuten soll. Auch er ist nur ein Mensch und hatte das fragwürdige Vergnügen bereits ziemlich zu Beginn seiner Amtszeit eine derartige Tragödie, einen Stoß ins Herz Amerikas und der westlichen Werte, erleben zu müssen. Ich denke, es wäre vermessen, da jeden Schritt und jedes Wort nach einem derartigen Schock auf die Waagschale zu legen!

23.01.2002 19:58 - technic - ich stimme norden zu. immerhin handelt es sich um den mächtigsten und wichtigsten mann der welt (wie es so schön heißt!)

24.01.2002 14:14 - bertony - Wer Bush in diesem Fernsehbeitrag richtig beobachtet hat, konnte deutlich erkennen, das Bush

a) völlig geschockt war und versuchte, das gehörte zu verarbeiten und sich unter Kontrolle zu halten und
b) nach einer angemessenen Reaktion suchte.

Ich möchte mal einen von euch Klugschei**ern sehen, wie ihr reagiert, wenn ihr eine ähnliche Horrormeldung von dieser Tragweite bekommt.

24.01.2002 16:53 - Norden - Hallo bertony... Es geht ja nicht allein um das Verhalten des US-Präsidenten, sondern auch um das Verhalten seiner Mannschaft incl. Andy Card und des ganzen Apparates dahinter, die es offensichtlich nicht für nötig befunden haben, ihn in Sicherheit zu bringen.

Inwiefern meint Ihr, daß der Artikel von Illarion Bykov und Jared Israel im Hinblick auf die Argumentation, daß das Verhalten allen Sicherheitsregeln widersprach, nicht schlüssig ist? Es wird ein Krieg gegen die USA eröffnet - so offensichtlich die Sichtweise der US-Regierung bereits in diesem Moment - und trotzdem hält es niemand für erforderlich, den Präsidenten in Sicherheit zu bringen. Ist das nicht einer Diskussion wert?

Ich füge noch eine Passage aus der Selbstdarstellung von Jared Israel an: "I was born in Brooklyn, a borough of New York City, in 1944. I grew up in the West Bronx (another borough) and in Manhattan. I went to the High School of Music and Art in Manhattan. I attended college at Harvard and Columbia Universities. I am writing these biographical notes one week after the murderous events in New York. The area that was trashed with who-knows-what pollutants is my old stomping ground. I've gotten some emails recently asking, "Don't you care about what was done?" The answer is, I care, I care very much, about the American people and about New York. The thing is, when something you care about is attacked, you want to know Who is Guilty? And I don't believe the official story."

Vielleicht macht sie deutlich, daß die Erhellung der Wahrheit nichts mit Antiamerikanismus zu tun hat. Also bleiben wir bei der Sache und versuchen wir, der Wahrheit auf die Spur zu kommen!

24.01.2002 21:56 - poguemahone - ...mich würde es auch interessieren, wie die Herrschaften, die hier in jede Regung Bushs gottweißwas interpretieren, reagieren würden, wenn sie eine derartige Meldung überreicht bekommen. Ich finde das eine legitime Frage!

25.01.2002 07:33 - Eurotamandua - Woran sich in dieser Diskussion ja viel entzündet, ist neben dem geringsten Wimpernzucken Bushs doch die Tatsache, daß er mit seinem Treffen mit der Schulklasse einfach weitermachte und den Termin nicht unterbrach.

Wie lange dauerte das Treffen nach der Nachricht noch? Drei Stunden oder 10 Minuten?

Vielleicht ist das etwas naiv von mir gedacht, aber gerade, wenn ich als "stärkster" Mann im Staat vor einer Gruppe Kinder sitze, springe ich doch in einer solchen Situation nicht auf und kreische "Oh my god!!!!" Vielleicht wollte er ein Beispiel an Haltung sein? (Gut, das sind nur Vermutungen, die sich nicht belegen lassen...)

25.01.2002 12:27 - Norden - Hallo, Eurotamandua, hallo Mitdiskutierende, aus der nachfolgend zitierten ABC-Sendung geht hervor, daß der Termin in der Schulklasse für etwa eine halbe Stunde angesetzt war. Wann dieser Termin exakt begonnen hat, habe ich bisher nicht ermitteln können, und wann genau Andy Card ihm die Mitteilung gemacht hat, auch nicht. Wäre schön, wenn Ihr darüber etwas finden würdet.

John Cochran berichtet in der ABC-Live-Sendung am 11.9. (Beginn 8:53 Uhr): "Peter, as you know, the president's down in Florida talking about education. He got out of his hotel suite this morning, was about to leave, reporters saw the White House chief of staff, Andy Card, whisper into his ear. The reporter said to the president, 'Do you know what's going on in New York?' He said he did, and he said he will have something about it later. His first event is about half an hour at an elementary school in Sarasota, Florida."

Dazu habe ich folgenden Kommentar gefunden: "Schon als er die Hotelsuite verließ, war Bush also informiert. Noch bevor er die Schule erreichte. Und während eine Terrorattacke nach der anderen auf die symbolträchtigsten US-Einrichtungen stattfand, von denen sowohl Bush als auch seine bodyguards per live-Schaltung erfuhren, schützte niemand den Präsidenten vor einer solche Attacke auf ihn selbst - z.B. in der Schule. Vizepräsident Cheney wurde hingegen sofort in den Bunker getragen."

D.h.: es geht also nicht nur um das Verhalten des Präsidenten und seines Stabes nach der Mitteilung in Schulklasse, sondern auch um den Zeitraum ab Verlassen des Hotels. Auch während dieser Zeitspanne waren der Präsident und sein Stab offensichtlich informiert und unternahmen nichts für die Sicherheit des Präsidenten.

25.01.2002 23:17 - Sungawakan - Kann dieses "merkwürdige" Verhalten des Präsidenten und seines Stabes nicht auch damit zu tun haben, dass man in den U.S.A. nicht mit so einem Anschlag auf ihr Land gerechnet hat? Und seien wir mal ehrlich, wer von uns hat bis zum 11. September 2001 daran gedacht, dass so etwas möglich ist? Wenn ich heute manchmal noch an diesen Tag denke, meine ich immer noch im falschen Film zu sitzen.

28.01.2002 02:57 - freewilly - Zitat: Das Gesicht von Bush, als er auf dem Stuhl in der Schulklasse saß und man ihm die Nachricht über das zweite Flugzeug brachte, konnte man im Fernsehen sehen. Sollte er vorher davon gewusst haben, dann müssten Jack Nicholson und Dustin Hoffmann vor Neid erblassen.Den Oscar würden sie nie wieder erhalten.

Zustimmung!

31.01.2002 01:39 - Norden - Der Zeitpunkt, als Andrew Card dem Präsidenten den Satz 'A second plane has hit the tower, America is under attack.'" ins Ohr flüsterte, war 9:05 Uhr, zwei Minuten, nachdem es passiert war. Das geht aus einer AP-Meldung vom 12.9.2001 hervor. Dort heißt es:

"In Sarasota, Fla., Bush was reading to children in a classroom at 9:05 a.m. when his chief of staff, Andrew Card, whispered into his ear. The president briefly turned somber before he resumed reading. He addressed the tragedy about a half-hour later. "

Es war also 9:05 Uhr, als Bush in Sarasota in Florida den Kindern in ihrem Klassenzimmer vorlas, Andrew Card ihm den zitierten Satz in sein Ohr flüsterte, sich sein Gesicht verfinsterte und er dann mit dem Lesen weitermachte. Ungefähr eine halbe Stunde später informierte er die Presse über die Ereignisse in New York. Das war gegen 9:30 Uhr.

31.01.2002 17:25 - Michalive - Hallo, ich habe mir mal die Mühe gemacht die Fakten mit dem Vorwurf zu vergleichen:

8.45 Uhr (Ortszeit) / 14.45 Uhr (MEZ): Eine um 7.59 Uhr in Boston mit 92 Passagieren an Bord gestartet Boeing 767 (American Airlines Flug 11 nach Los Angeles), wird zielgerichtet von Terroristen in den Nordturm des World Trade Center gestürzt.

9.03 Uhr / 15.03 Uhr: Eine weitere, um 8.14 Uhr in Boston gestartet und entführte Boeing 767 (United Airlines Flug 175 nach Los Angeles), stürzt ebenfalls äußerst zielgerichtet, mit 65 Menschen an Bord, in den Südturm des WTC.

Der Zeitpunkt, als Andrew Card dem Präsidenten den Satz 'A second plane has hit the tower, America is under attack.'" ins Ohr flüsterte, war 9:05 Uhr, zwei Minuten, nachdem es passiert war. Das geht aus einer AP-Meldung vom 12.9.2001 hervor.

Ungefähr eine halbe Stunde später informierte er (Bush) die Presse über die Ereignisse in New York. Das war gegen 9:30 Uhr.

9.43 Uhr / 15.43 Uhr: Eine um 8.43 Uhr in Washington gestarte Boeing 757 (American Airlines Flug 77 nach Los Angeles) wird entführt und stürzt ins Pentagon.

Fassen wir zusammen:
8.45 Uhr -> Einschlag der 1. Maschine ins WTC
9.03 Uhr -> Einschlag der 2. Maschine ins WTC
9.05 Uhr -> Info an Bush über die 2. Maschine
9.30 Uhr -> Presseerklärung von Bush
9.43 Uhr -> Einschlag der Maschine ins Pentagon

Was wissen wir: Bush wurde 2min nach Einschlag der 2.Maschine darüber informiert. Ihm und seinen Stabschefs und Sicherheitsberatern dürfte nun klar gewesen sein das es sich hierbei um eine gezielte Terroraktion und nicht um normale Flugzeugentführungen gehandelt hat!

Der Vorwurf: Bush muss gewusst haben das er nicht in Gefahr ist sonst wäre er geflüchtet bzw. wäre in Sicherheit gebracht worden!

Meine Meinung: Bush befand sich zum Zeitpunkt der Anschläge in Florida und damit sehr weit weg von der Reichweite der entführten Maschinen! Er war also zu keinem Zeitpunkt gefährtet bzw. es gab keinen Grund zur Flucht! Erst als die Maschine ins Pentagon stürtze wurde Bush via Airforce One zu einem geheimen Stützpunkt in Sicherheit gebracht!

31.01.2002 17:41 - Eurotamandua - @Michalive: Bedeutet das in Deinen Augen, daß Bush die Gefahr der ersten beiden Anschläge einschätzen konnte, die der beiden folgenden aber nicht?

31.01.2002 18:16 - Michalive - Nicht Bush aber seine Sicherheitsberater! Nach dem aber die Maschine aufs Pentagon stürtzte wäre ja alles(!) noch möglich gewesen! Von daher war die "Flucht" zu diesem Zeitpunkt gerechtfertigt... ...voher nicht! Und mal ehrlich wer hätte nach der ersten Maschine an einen Terrorakt geglaubt???

01.02.2002 07:16 - Eurotamandua - @Michalive: Ach, so rum... Das heißt, nach den ersten beiden Maschienen war das Ausmaß des Anschlags noch nicht voll zu erkennen. Erst nach dem Absturz der dritten Maschiene wurde deutlich, daß mehrere strategische Ziele in den USA in Gefahr waren.

01.02.2002 09:03 - Michalive - hmmm... besser hätte ich meine Meinung nicht zusammenfassen könne

01.02.2002 10:40 - MyRealName - Aber wenn DU mal nachdenkst, lieber Michalive, wirst Du merken, daß in Deiner Argumentation was ned stimmt. Nämlich daß alle Maschinen ihre Transponder ausgeschaltet hatten und die FAA auch wußte, daß sich noch Maschinen in der Luft befanden, die NICHT auf ihrem Kurs waren. Trotzdem wurde nicht entsprechend der Luftraum gesichert, angeblich, weil sie nciht einfach die Maschinen abschießen durften, ohne den Präsidenten zu fragen. Aber den hätte man ersten ohne Probs fragen können (wenn man gewollt hätte) und zweitens gibt es laut FAA Prozeduren für solche Fälle. Ein Abfangjäger fliegt zu der Maschine und schaut sich das mit eigenen Augen an. Klappt der Funkkontakt nicht, wird versucht, visuell Kontakt aufzunehmen (Flügel wippen). Reagiert das Flugzeug, schlägt der Abfangjäger den neuen Kurs ein und schaut, ob das Flugzeug folgt... usw... nichts mit Abschießen und nichts, wo man den Präsidenten braucht. Daß sind ganz einfache Vorschriften.

Und ist IRGENDWAS davon passiert ? Nein. Und das, obwohl man 40 Minunten Zeit hatte (vom Einschlag der 2. Maschine ins WTC und dem Einschlag ins Pentagon). Und nun erzähl mir nochmal, daß man DIESE Maschine NICHT als Gefahr eingestuft hatte, obwohl schon 2 Flugzeuge ins WTC gestürzt sind und man WUSSTE, daß Amerika "angegriffen" wird.

01.02.2002 10:58 - Eurotamandua - @MyRealName: Michalive hat in seiner Argumentation ja geschrieben, daß die Pentagon-Maschine als Gefahr eingestuft wurde...

Ich halte es im Übrigen für relativ müßig, über jedes Detail eines insgesammt doch sehr kurzen Zeitraumes zu philisophieren. Die Erfahrung zeigt, daß solche Entscheidungen, die in sehr kurzer zeit getroffen werden müssen, im Nachhinen nicht immer als die sinnvollsten erscheinen.

Ich habe auch den Stellenwert der Debatte um den Zeitpunkt, zu dem Bush in Sicherheit gebracht wurde, in der Argumentation um die Ursachen des Attentats noch nicht ganz begriffen. Soll damit bewiesen werden (oder widerlegt, je nach dem), daß der CIA zwei Maschienen steuerte, die dritte und vierte aber nicht?

Die vierte Maschiene kommt in den Beweisketten eigentlich selten vor... Fällt sie zu sehr aus dem Rahmen durch ihr unvorhersehbares Ende?

01.02.2002 11:08 - MyRealName - Also wenn ich das von Michalive so lese, kommt es mir nicht vor, als würde er der Meinung sein, Bush hätte schon vorher die Maschine als Gefahr eingestuft:

Bush befand sich zum Zeitpunkt der Anschläge in Florida und damit sehr weit weg von der Reichweite der entführten Maschinen! Er war also zu keinem Zeitpunkt gefährtet bzw. es gab keinen Grund zur Flucht! Erst als die Maschine ins Pentagon stürtze wurde Bush via Airforce One zu einem geheimen Stützpunkt in Sicherheit gebracht!

Und nun erklär mir doch mal bitte, warum von einem Stützpunkt sonstwo Maschinen zum Anfangen gestartet wurde, wenn man nicht wußte, wo die 3. Maschine hin will oder was sie vorhat, wodurch sonstwieviel Zeit blieb für die Entführer, die Maschine irgendwo reinzustürzen (auf ihrem Rückweg Richtung Washington kam sie an mind. 1 AKW vorbei !). In der Nähe vom Pentagon (Was übrigends über eigene Luftabwehr-Rakten vefügen soll, wenn ich mich recht entsinne) gibt es einen Luftwaffen-Stützpunkt (St.-Andrews-Base oder so), wo mind. 2 kampfbereite Jagdstaffeln standen, die innerhalb von 2 min in der Luft hätten sein können. Waren sie aber nicht ! Ein Flugzeug ohne Transponder auf dem falschen Kurs ist ja nicht gefährlich, auch nachdem schon 2 Flugzeuge ins WTC gestürzt sind...

01.02.2002 11:52 - poguemahone - @MyRealName, hast Du eigentlich jemals in Betracht gezogen, daß nicht alles auf den ersten Blick durchdacht und logisch gelaufen ist, weil man schlichtweg erschüttert, schockiert, verunsichert und möglicherweise in Panik war!?!?!?

Ich jedenfalls möchte nicht ausschließen, daß auch einige der Entscheidungsträger in den USA angesichts der Bilder, der Bedrohung und der Situation schlichtweg am Rande der Überforderung und emotionalen Kollapses standen!

01.02.2002 12:14 - Eurotamandua - @MyRealName: Wie oben schon geschrieben: Wenn man drei Monate Zeit hat, die Situation zu analysieren, kommt man zwangsläufig auf irgendwelche Dinge, die anders besser gelaufen wären.

Was ist denn die Schlußfolgerung aus der Vermutung, etwas stimme mit den Flügen 1 und 2 nicht? Warum ist nicht von Nummer 4 die Rede? Ist der CIA nicht in der Lage gewesen, die Möglichkeit, das mutige amerikanische Passagiere die Maschiene unter einsatz ihres Lebens stoppen, mit einzuberechnen und zu verhindern? Hält der CIA alle Amerikaner für träge Feiglinge?

01.02.2002 17:44 - Michalive - Zitat: Ein Flugzeug ohne Transponder auf dem falschen Kurs ist ja nicht gefährlich, auch nachdem schon 2 Flugzeuge ins WTC gestürzt sind...

@MyRealName: Was hätte man machen sollen??? Die Maschine abschiessen? Eine zweimotorige Passagiermaschine über bewohntem Gebiet abzuschiessen hätte die gleiche Wirkung gehabt wie der spätere Absturz!

Amerikanische Jagdflugzeuge verfügen über zwei unterschiedliche Luft/Luft Raketentypen: Infrarot-gesteuerte Raketen (Beispiel: AIM-9 Sidewinder) oder Radargesteuerte Raketen (Beispiel: AIM-120 AMRAAM)

Bei Infrarotgesteuerten Raketen wären die Triebwerke bzw. Kondeln getroffen worden. Die Maschine wäre aber trotzdem im ganzen runtergekommen!

Bei radargesteuerten Raketen wäre der Rumpf getroffen worden bzw. schwer beschädigt worden (Annäherungszünder) auch hier wäre die Maschine als tödlicher Feuerball runtergekommen!

Du siehst es wäre unmöglich gewesen die Maschinen ohne hohe Verluste am Boden abzuschiessen! Ich behaupte ein Abschuss hätte mehr Opfer gekostet als der Absturz aufs Pentagon

02.02.2002 08:44 - MyRealName - Weiter oben (nur ein paar Antworten) hatte ich schon beschrieben, daß es Standard-Prozeduren (die Die bei der FAA auch einsehen kannst) die genau für solche Fälle da sind und die nichts mit Abschießen zu tun haben. Aber auch die wurden NICHT ausgeführt, obwohl sie fast alltäglich sind. Denn dann hätte man erklären müssen, wieso die Flugzeuge nicht abgeschossen wurden, als Ihr Ziel klar war (zum. Bsp. beim Anflug auf das Pentagon)


Guilty for 9-11 - Bush in the Open - Schuldig für den 11. September - Bush auf freier Flur

Artikel von Illarion Bykov und Jared Israel vom 18.1.2002

Der Artikel leitet her, daß US-Präsident Bush davon gewußt haben muß, was in Zusammenhang mit den Anschlägen geplant gewesen ist und was nicht. Obwohl die erste Maschine bereits im WTC eingeschlagen war und er dies erfahren haben mußte, habe er sich von seinem Hotel aus - entgegen aller üblichen Sicherheitsregeln - zu dem vorgesehenen Besuch einer Schule auf den Weg gemacht. Dabei sei öffentlich bekannt gewesen, daß und wann er sich in der Schule aufhalten würde. Daß er den Besuch trotzdem durchgeführt hat, sei nur erklärbar, wenn man davon ausgeht, daß er sicher war, daß sich die terroristischen Angriffe mit Sicherheit nicht auf ihn richten würden.

We have demonstrated that normal air safety and air defense measures were not employed on September 11th. This is extraordinary because 9-11 was the only day that four airplanes were hijacked in the U.S., not to mention the only day that three planes crashed into key buildings in New York City and Washington, DC. (1)

We have argued that this stand-down of the air protection systems could not have occurred absent the involvement of top officials. We have named George Walker Bush, Donald Rumsfeld and General Richard B. Myers.

Why these three men?

Authority in the U.S. military stems from a person's position in the military chain-of-command. The President and the Secretary of Defense are the two top positions in the military chain-of-command. The Chairman of the Joint Chiefs of Staff is part of the communications chain and can be given specific responsibilities by the President and/or Secretary of Defense. (1a) On 11 September, George Bush was President. Donald Rumsfeld was Secretary of Defense. And General Richard B. Myers was Acting Chairman of the Joint Chiefs of Staff.

These three men had critical responsibilities for the protection of New York and Washington, DC that day. According to the information which is publicly available, they shirked their duties.

Their behavior, as described in the media, presents the appearance of bewilderment, naiveté and lack of preparedness. But we shall prove this appearance was contrived.

Let us begin at the top of the chain-of-command.

GEORGE WALKER BUSH

On 9-11 President Bush was in Sarasota, Florida on the second day of a two-day tour. Bush's plans for that day were publicly known in advance. (2)

Many people are confused concerning what President Bush knew and when he knew it that morning.

The reason for this confusion is that, later on, Ari Fleischer, Bush's press secretary, Richard Cheney, his Vice President and President Bush himself issued contradictory accounts of what Bush did that morning.

Fortunately, newspaper and TV people were with President Bush in Florida on September 11. Their eyewitness reports paint a clear picture.

In this section of the Summary of Evidence, we will:

* a) establish what Bush and his staff knew prior to his entering the classroom at the Booker School and

* b) consider some implications.

In future sections we will examine Bush's actual visit to the Booker School and his departure from Sarasota-Bradenton International Airport in Florida later that morning. We will also examine the cover stories floated, later on, by Fleischer, Cheney and by President Bush himself.

BUSH KNEW ABOUT THE FIRST CRASH BEFORE ENTERING BOOKER SCHOOL

Associated Press reporter Sonya Ross was one of the journalists covering Bush's trip to Florida on the morning of 9-11. Ms. Ross was either on her way to the Booker School or already there when she learned of the first WTC crash:

"My cell phone rang as President Bush's motorcade coursed toward Emma E. Booker Elementary School in Sarasota, Fla. A colleague reported that a plane had crashed into the World Trade Center in New York. No further information.

"I called the AP desk in Washington, seeking details. Same scant information. But I knew it had to be grim. I searched for a White House official to question, but none was on hand until 9:05 a.m. " AP 12 September (3)

Ms. Ross 'searched for a White House official' because she knew Bush's people would be better informed than the Associated Press.

BUSH TRAVELS WITH A POWERFUL STAFF

President Bush is not an ordinary person. He travels with an entire staff. They are responsible for receiving, filtering and conveying administrative and military information. Chief of Staff Andrew Card organizes and coordinates these staff members and communicates with the President. In addition, Bush has the Secret Service, which is responsible for his safety.

The members of this support team have the best communications equipment in the world. They maintain contact with, or can easily reach, Bush's cabinet, the National Military Command Center (NMCC) in the Pentagon, the Federal Aviation Administration (FAA), and Secret Service agents who have stayed behind at the White House, etc.

Since Ms. Ross heard about the first WTC crash while the Bush motorcade was speeding to the Booker School, common sense dictates that Mr. Bush knew earlier and knew more.

ABC journalist John Cochran was traveling with the President. He reported on this very matter on ABC TV on Tuesday morning:

"Peter, as you know, the president's down in Florida talking about education. He got out of his hotel suite this morning, was about to leave, reporters saw the White House chief of staff, Andy Card, whisper into his ear. The reporter said to the president, 'Do you know what's going on in New York?' He said he did, and he said he will have something about it later. His first event is about half an hour at an elementary school in Sarasota, Florida." 'ABC News' Special Report (4)

So Bush knew about the first WTC incident before leaving his hotel.

What else did he know?

1) John Cochran reports that President Bush did not respond to Andrew Card. It is inconceivable that a living person could be told that a plane had just ploughed into the biggest building in New York and have no response. So Bush must have known before Card whispered in his ear.

2) This is confirmed by the fact that shortly after Card spoke to him, Bush told a reporter that he would make a statement later. Bush would not have said that without discussing the situation with his Chief of Staff and others.

DID BUSH KNOW THE WTC CRASH WAS A TERRORIST ATTACK?

This question is answered by something Vice President Richard Cheney revealed, probably unwittingly, on MEET THE PRESS, Sunday, September 16th.

Even without John Cochran's report on ABC, Cheney's comments constitute evidence that before President Bush went to the Booker School he knew a plane had been hijacked and then crashed into the WTC.

Cheney was talking with MEET THE PRESS journalist Tim Russert about the flight path of American Flight 77, which struck the Pentagon. Here's the exchange:

"VICE PRES. CHENEY: ...As best we can tell, they [American Flight 77] came initially at the White House and...

"MR. RUSSERT: The plane actually circled the White House?

"VICE PRES. CHENEY: Didn't circle it, but was headed on a track into it. The Secret Service has an arrangement with the F.A.A. They had open lines after the World Trade Center was... "

"MR. RUSSERT: Tracking it by radar.

"VICE PRES. CHENEY: And when it entered the danger zone and looked like it was headed for the White House was when they grabbed me and evacuated me to the basement... (Etc.)" MEET THE PRESS Transcript (5)

It appears that Cheney may have blurted out the crucial fact that the Secret Service had an open line to the FAA, then realized he was talking too much and stopped before completing his sentence. But if he did indeed talk too much, he also stopped talking too late. It is obvious that the sentence should have ended with the word 'hit' or something similar. Thus:

"The Secret Service has an arrangement with the F.A.A. They had open lines after the World Trade Center was hit."

The Secret Service had a special connection with the FAA so that it could rapidly access information relevant to the President's safety. After the first WTC attack, the connection between the FAA and the Secret Service was elevated to the level of open lines.

(In a similar fashion, orders issued by the FAA and the Joint Chiefs of Staff require heightened contact between the FAA and the National Military Command Center (NMCC) during hijackings. See 'Guilty for 9-11, Section 2: Cheney's Cover Story ') (6)

Therefore, by the time American Flight 11 crashed into the World Trade Center, around 8:46, and most likely before that happened, the Secret Service knew what the FAA knew.

So, what did the FAA know?

The FAA admits that at 8:20 it 'suspected' that American Flight 11 had been hijacked. (7) And according to the official story released Sept. 14th:

"8:40 [the] FAA notifie[s] NEADS (the Northeast Air Defense Sector) of NORAD, the military's civil defense system, about Flight 11, [i.e., that it had been hijacked.]" Newsday 23 September 2001 (7)

Therefore, based on the official story, the Secret Service knew by 8:40 or before that Flight 11 had been hijacked. And since the FAA was tracking Flight 11, as was the National Military Command Center, which is notified of hijackings and has access to radar from all over the country, (8) it is definite that at 8:46 the Secret Service knew a hijacked plane had crashed into the World Trade Center.

So according to the official story, before the President entered the Booker School, indeed, apparently before he left his hotel, the Secret Service knew that, for the first time in US history, the country had been attacked by terrorists from the air.

The job of the Secret Service is to protect the President and Vice President. Here's how Richard Cheney described the response of Secret Service agents when they thought he might be in danger:

"...under these circumstances, they just move. They don't say "sir" or ask politely. They came in and said, "Sir, we have to leave immediately," and grabbed me and...

"MR. RUSSERT: Literally grabbed you and moved you?

"VICE PRES. CHENEY: Yeah. And, you know, your feet touch the floor periodically. But they're bigger than I am, and they hoisted me up and moved me very rapidly down the hallway, down some stairs, through some doors and down some more stairs into an underground facility under the White House, and, as a matter of fact, it's a corridor, locked at both ends..."

NBC MEET THE PRESS 16 September 2001 (9)

Here is what we can state with certainty:

1) Before President Bush left his hotel, the Secret Service knew a hijacked plane had ploughed into the World Trade Center, a building that symbolized US power.

2) The President is the most obvious individual target for a terrorist attack.

3) The President was scheduled to visit the Booker School that morning. The visit was of no importance - that is, he could easily cancel it. His schedule was publicly known, down to the time he would give a talk at the school - 9:30. (10)

4) Assuming the official story was entirely true, there was every reason to believe that a terrorist had flown a plane into the WTC. Therefore, of course, a terrorist might fly a plane into the Booker School to kill Bush - arguably a bigger victory than ramming the WTC. And if the WTC attack signaled the start of a broader terrorist attack, it was certainly possible that heavily armed terrorists would attack the Booker School on the ground.

HERE IS THE BURNING QUESTION:

Given the Secret Service's obligation to protect the President;

Given the Secret Service's open line to the FAA and therefore its knowledge that a plane had been hijacked and subsequently ploughed into the World Trade Center;

Given the potentially deadly threat to President Bush if he proceeded to a public place, on schedule, as announced the day before and known to everyone in the region;

There is only one explanation for the Secret Service allowing President Bush to take the deadly risk of going to the Booker School on the morning of September 11th.

George Walker Bush knew the plans for 9-11. And because he knew those plans, he knew that nobody was going to attack the Booker School.

FOOTNOTES:

1) The stand-down of U.S. forces on 9-11 was first documented in Section 1: 'Guilty for 9-11: Bush, Rumsfeld, Myers, Section 1: Why Were None of the Hijacked Planes Intercepted?' [Posted 14 November 2001]
It can be read at http://emperors-clothes.com/indict/indict-1.htm
For links to many Emperor's Clothes articles on 9-11, please go to: http://emperors-clothes.com/indict/911page.htm
Alternative address is http://emperor.vwh.net/indict/911page.htm

1a) See 'CHAIN OF COMMAND of the U.S. MILITARY' which can be read at http://emperors-clothes.com/9-11backups/chainof.htm

2) Regarding public knowledge of Bush's plans for 9-11, See Sarasota Herald-Tribune, September 11, 2001 Tuesday All Editions - Pg. A10 [HEADLINE:] 'Lessons for the president; In visit to Sarasota school, he should look beyond the photo-op' can be read at http://emperors-clothes.com/9-11backups/sarasota.htm#a

3) The Associated Press Wednesday 12 September 2001 "Flying with President Bush on a day terrorists hit hard" by Sonya Ross. For link to exact quote, in context, go to: http://emperors-clothes.com/9-11backups/ap912.htm#quote)

4) ABC News Special Report 'Planes crash into World Trade Center' (8:53 AM ET) Tuesday 11 September 2001. For link to exact quote, in context, go to http://emperors-clothes.com/9-11backups/abc911.htm#mybust

5) For link to exact quote, in context, go to 'NBC, Meet the Press' (10:00 AM ET) Sunday 16 September 2001. http://emperors-clothes.com/9-11backups/nbcmp.htm#openlines
Original transcript of MEET THE PRESS can be read at: http://stacks.msnbc.com/news/629714.asp?cp1=1 )

6) To go direct to reference to FAA, NORAD NMCC communications during hijackings, see 'Guilty for 9-11, Section 2: Mr. Cheney's Cover Story'' [Posted 20 November 2001] http://emperors-clothes.com/indict/indict-2.htm#a

7) Newsday 23 September 2001, 'Air Attack on Pentagon Indicates Weaknesses' by Sylvia Adcock, Brian Donovan and Craig Gordon. For link to references go to http://emperors-clothes.com/9-11backups/nd923.htm#faa840norad
Original at: http://www.newsday.com/ny-uspent232380681sep23.story

8) Regarding the NMCC's access to radar all over the U.S., see 'Guilty for 9-11, Section 2: Mr. Cheney's Cover Story'' [Posted 20 November 2001] http://emperors-clothes.com/indict/indict-2.htm#b

9) For link to exact excerpt, in context, go to http://emperors-clothes.com/9-11backups/nbcmp.htm#grabdick
original at: http://stacks.msnbc.com/news/629714.asp?cp1=1 )

10) FEDERAL NEWS SERVICE ADVANCE SCHEDULE FOR TUESDAY, SEPTEMBER 11, 2001 For FNS report that it will be taping President Bush at 9:30 at the Booker School, go to http://emperors-clothes.com/9-11backups/fns930.htm

Quelle: http://emperors-clothes.com/indict/indict-3.htm


Was sah Bush?

Dr. Ralph Kutza über die eigenartigen Erinnerungen des US-Präsidenten an den Morgen des 11. September 2001

Am 11. September 2001 gab es auf keinem Fernsehkanal weltweit irgendwelche Filmaufnahmen zu sehen, auf denen man eine Boeing 767 der American Airlines in den Nordturm des World Trade Centers (WTC) rasen sah.

Frühestens am nächsten Tag wurden Aufnahmen ausgestrahlt, die ein französisches Kamerateam, nämlich das Brüderpaar Naudet, geliefert hatte. Fast zwei Jahre lang war das die einzige veröffentlichte Filmsequenz, auf der ganz kurz ein in Richtung Nordturm rasendes "Flugzeug" zu sehen ist, bevor eine gewaltige Explosion diesen erschüttert. Kurz vor dem zweiten Jahrestag sollen nun weitere Aufnahmen aufgetaucht sein, von einem tschechischen Bauarbeiter namens Hlava auf Video aufgenommen. Der FOCUS schreibt am 07.09.03: "Auf dem Band ist aber zu sehen, wie ein weißes Objekt den Turm trifft." Abgesehen von der Begrifflichkeit "weißes Objekt" sind auch die Umstände dubios, wie dieses Video in den Besitz der New York Times und des Fernsehsenders ABC gelangt ist.

Wie gesagt, am 11.09.01 gab es weder die erste Aufnahme der Franzosen noch die des Tschechen zu sehen. Am 11.09.01 kann weltweit niemand diese oder auch andere Bilder auf einem öffentlich zugänglichen Fersehkanal gesehen haben. Und dennoch gab es jemanden, der genau das wiederholt von sich behauptete, und dies war ausgerechnet George W. Bush.

Dies ist ganz offiziell auf den Internetseiten des Weißen Hauses nachzulesen. Wörtlich übersetzt sagte Bush am 04.12.01 auf einer öffentlichen Veranstaltung in Florida auf die Frage eines Drittklässlers namens Jordan, was er gefühlt habe, als er von den Terroranschlägen erfuhr, das Folgende:

"Ich war in einem Klassenzimmer und sprach über ein Lese- Programm, das funktioniert. Ich saß außerhalb des Klassen- zimmers und wartete darauf hineinzugehen, und ich sah ein Flugzeug den Turm treffen - der Fernseher war offensichtlich an. Und ich flog früher selbst und ich sagte, nun, da gibt´s einen schrecklichen Piloten. Ich sagte, es muss ein schrecklicher Unfall gewesen sein. Aber ich wurde von dort weggeführt , ich hatte nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Und ich saß in dem Klassenzimmer und Andy Card, mein Stabschef, der hier drüben sitzt, ging hinein und sagte: ´Ein zweites Flugzeug hat den Turm getroffen, Amerika wird angegriffen.´ "

Bush sagte also, er habe am Fernseher gesehen, wie ein Flugzeug ins World Trade Center raste. Man könnte nun ja evtl. noch für möglich halten, dass er das zweite Flugzeug meinte. Dann hätte er nur das gesehen, was Millionen anderer Menschen auch im Fernsehen zu sehen bekamen. Doch aufgrund seiner eigenen Worte wird klar, dass er etwas Anderes meinte. Er wurde nämlich danach in ein Klassenzimmer der Booker-Grundschule in Sarasota geführt (wo er übrigens vorwiegend Schülern beim Vorlesen von Ziegengeschichten zuhörte). Und danach erst kam sein Stabschef Andrew Card (je nach Quelle: um 09.05 bis 09.07 Uhr) hinein und flüsterte ihm ins Ohr, ein zweites Flugzeug habe das World Trade Center getroffen, Amerika werde angegriffen.

Card blieb aber nach dieser welterschütternden Meldung nicht etwa bei Bush, um erste Exekutivanweisungen vom vielfach so titulierten mächtigsten Mann der Welt entgegenzunehmen. Nein, er entfernte sich sofort wieder. Wusste Card demnach, dass er keineswegs mit Anweisungen des Oberbefehlshabers der US-Streitkräfte zu rechnen hatte, obwohl doch gemäß seiner angeblichen Wortwahl Amerika "under attack" war? Wenn er tatsächlich davon ausgehen durfte, dass keine Order von Bush kommen würden, dann ist dies am einfachsten erklärbar dadurch, dass beide wussten, dass ein vorab festgezurrter Plan schlicht seinen Lauf nahm. Bush stellte auch keinerlei Rückfrage an Card.

Bush' Mimik und Lippenkauen, unmittelbar nachdem er den zweiten Einschlag von Card mitgeteilt bekam, erinnern stark an die eines unsicheren, verlegenen, kleinen Jungen, der bei einer verbotenen Sache erwischt wurde. Andere, die die komplette diesbezügliche Filmsequenz sahen, interpretierten den mimischen Ausdruck aber sogar als ein kaum verhülltes Lächeln.

Bush verblieb selbst mit diesem Wissen um den zweiten Einschlag mehrere Minuten (die Angaben bleiben vage, aber laut einer exzellenten Recherche von Allan Wood und Paul Thompson, blieb er mindestens bis 09.12 Uhr) in dem Grundschulklassenzimmer und hörte sich weiter Leseübungen zu Ziegengeschichten an.

Wie ist Bush' erstaunliche Darstellung zu werten? Es gibt zwei prinzipielle Möglichkeiten (tertium non datur):

1. Er sah das erste Flugzeug doch nicht auf einem TV-Monitor: Dann hätte er die Unwahrheit gesagt oder sein Gedächtnis hätte ihm einen merkwürdigen Streich gespielt. Die prinzipiell recht präzise Ablaufschilderung lässt dies aber unwahrscheinlich erscheinen.

2. Er sah tatsächlich den ersten WTC-Einschlag via TV: Das wäre allerdings nur gegangen, wenn es über eine Art "CIA-TV" übertragen worden wäre. Dass solche Bilder entweder live oder mit minimaler Zeitverzögerung als Aufzeichnung ihm übermittelt worden wären, wäre ein massives Indiz dafür, dass man auf höchster staatlicher Ebene entsprechend auf eine Übertragung vorbereitet gewesen wäre und also vorab genau gewusst hätte, was sich an diesem Tag am WTC ereignen würde.

Dass Deutung 1 ganz klar die unwahrscheinlichere ist, wird auch daraus deutlich, dass Bush den Kern seiner Erzählung auf einer weiteren öffentlichen Veranstaltung, diesmal am 05.01.02 in Kalifornien, wiederholte. Bush sprach diesmal sogar ausdrücklich vom ersten Gebäude (bzw. getroffenen Turm).

Er sagte (in wörtlicher Übersetzung des Transkripts der Internetseiten des Weißen Hauses):

"Jedenfalls saß ich dort und mein Stabschef -- nun, zuerst einmal, als wir in das Klassenzimmer gingen, hatte ich dieses Flugzeug in das erste Gebäude fliegen sehen. Da war ein TV-Gerät an. Und wissen Sie, ich dachte es war ein Pilotenfehler und ich war verwundert, dass irgendjemand solch einen schrecklichen Fehler machen konnte. Und etwas war mit dem Flugzeug falsch, oder -- jedenfalls, sitze ich dort, höre dem Vortrag zu, und Andy Card kam und sagte: 'Amerika wird angegriffen.'"

Bush gesteht also ein, und dies wiederholt, Aufnahmen von etwas zu sehen bekommen zu haben, was kein normaler Bürger irgendwo auf der Welt zu sehen bekam. Noch erstaunlicher ist allerdings, dass er dies dennoch in aller Öffentlichkeit hinausposaunte. Fühlte er sich unangreifbar? Oder ist ihm die an sich simpel nachvollziehbare Implikation (Deutung 2) selbst im Januar 2002 nicht einmal bewusst geworden, so dass er schlicht und in aller Unbedarftheit die äußerst verfängliche (eben weil es keinerlei allgemein zugängliche Aufnahmen gab) Wahrheit sagte, was das TV-Betrachten des ersten WTC-Einschlags angeht?

Wer noch immer die Deutung 1 bzw. eine Gedächtnisfehlleistung von Bush für möglich hält, muss auch noch erklären, wieso dann die Rektorin der Booker-Grundschule, Gwen Tose Rigell, erzählte, sie habe von Bush (also nicht aus dem Fernsehen) erfahren, dass das erste Flugzeug das World Trade Center getroffen habe, dass man aber - so Bush ihr gegenüber - durchaus weitermachen werde [mit der geplanten Vorlese-Aktion]. Rigell erwähnte hingegen kein Fernsehgerät, auf dem vor Beginn der Veranstaltung der Einschlag zu sehen gewesen sei, was außerdem sicherlich zur Folge gehabt hätte, dass sich viele Menschen darum geschart hätten. Was sie hingegen erwähnte, war, dass Bush ihr nach der Ankunft mit seiner Limousine gesagt habe, er müsse nur noch vorab ein Telefonat führen (was eines mit Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice gewesen sein dürfte).

Welches Fazit kann man ziehen?

Wahrscheinlich hat Bush durchaus etwas Wahres gesagt, als er wiederholt öffentlich erzählte, den ersten Einschlag, also den in den Nordturm des WTC, auf einem TV-Monitor gesehen zu haben. Wenn dem so war, dürfte dies dann allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seiner Limousine gewesen sein, während er zu der Grundschule chauffiert wurde, und nicht etwa auf dem Schulflur oder in einem anderen Klassenzimmer. Eine solche Übertragung dürfte über eine eigene Satellitenverbindung gelaufen sein.

Das Thema um Bush' sehr bedeutsames eigenes Eingeständnis, vor dem Betreten des Klassenzimmers den ersten Einschlag per TV gesehen zu haben, ist in den führenden deutschen Medien bislang nicht thematisiert worden. Leider gehen auch Bröckers und Hauß in ihrem Buch "Fakten, Fäschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9." darauf nicht ein, obwohl sie auf den Seiten 149-154 durchaus detailliert auf die zeitlichen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Schulbesuch eingehen.

Quelle: www.ralph-kutza.de


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